Auf das Tepanee hatte ich mich besonders gefreut - war vor 2 Jahren schon einmal dort.

Großes Resort mit kleinem Strand und Mini-Meeresschutzgebiet direkt vor der Haustür.

Zugang zum Schnorcheln im Schutzgebiet wird inzwischen streng kontrolliert und überwacht.
Der Strandabschnitt selbst ist komplett gesperrt.

Hatten diesmal einen Privattransfer gebucht.
Es wurde eine ordentliche Lieferung für das Resort mit auf das Boot genommen.
Ein bisschen Service (ne Flasche Wasser und ein Handtuch) für uns Gäste an Bord hätte ich mir gewünscht - es gab nichts.

Im Resort angekommen wurden wir direkt zugetextet, an welche Regeln wir uns zu halten haben und was alles extra kostet.
Dass wir „Wiederholungsgäste“ waren, hatte man nicht auf dem Schirm.
Das zeigt eigentlich ganz gut, dass man hier keinen individuellen Service (mehr) erwarten darf. Es ist zwar alles in Ordnung - aber nicht philippinisch herzlich und wenig individuell.

Es gab dann noch ein Missverständnis bei der Bungalowbuchung.
Wer gerne „Aussicht“ hat, unbedingt „Deluxe“ mit direktem Meerblick buchen.
Die „Superior“ liegen zum Großteil mit „Blick“ zum Hafen. Der wird aber von riesigen Bäumen verdeckt.
Beim 1. Aufenthalt hatten wir einen Superior auf der Meerseite in 2. Reihe hinter den Deluxe - das hatten wir wieder erwartet.
Konnten nach Rücksprache dann zum Glück am nächsten Tag in 2 Zimmer in den oberen Etagen der Standardbungalows wechseln und hatten zumindest Licht und eingeschränkten Meerblick.

Trinkwasserrefill kostet extra. Zwar nur ein kleiner Betrag aber irgendwie unnötig; dann macht den Zimmerpreis doch gleich nen EUR teurer.

Jeden Morgen muss man sich aufs Neue an der Rezeption eine Berechtigungskarte für das Frühstück abholen.

Die Strandtücher werden nur alle 3 Tage kostenfrei gewechselt.

Usw.

Ich bin sehr dafür, dass man Resourcen spart - aber hier fühlt man sich teilweise regelrecht gemaßregelt.

Vieles sind nur „Kleinigkeiten“ - aber die machen bei vergleichbaren Resorts den feinen Unterschied aus.

Fazit: Wer kein passionierter „Muckdiver“ ist, für den lohnt sich ein Besuch auf Malapascua vor allem wegen der Fuchshaie.
Da herrscht inzwischen leider Massenandrang.
Das Tepannee ist für einen Kurzaufenthalt völlig in Ordnung.
Der italienische Kaffee beim Frühstück ist der Hammer - nur leider kommt man bei den frühen Ausfahrten zu den Fuchshaien gar nicht in den Genuss.
Ich persönlich würde hier max. 5 Nächte einplanen: anreisen, 3 Tage zu den Fuchshaien und ggf. einmal Gato Island, weiter reisen.

Die küstennahen Tauchplätze sind sehr stark gezeitenabhängig. Was uns da angeboten wurde geht auf anderen Inseln viel besser.

Für Nichttaucher lohnt sich die Insel m. E. nicht.