Tauchen geht direkt vom Strand aus, da muss man über Steine laufen, wenn es hohe Wellen gibt, wird aber natürlich geholfen, auch zum Boot muss man schwimmen, somit zieht man sich in der Basis an, Tauchplätze mit Muck oder Korallen sind betauchbar, je nach Wunsch. Wer auf Nudis steht, ist hier genau richtig!

Christiane Waldrich, Leiterin des Ressorts, ist selbst eine hervorragende Unterwasserfotografin (ihre Fotos finden sich in vielen Unterwassermagazinen und in Bestimmungsbüchern) . Sie kennt sich nicht nur hervorragend mit marinen Nacktschnecken, sondern auch mit der gesamten Biologie der marine Welt aus. Dieses Fachwissen hat sie in hohem Maße auch auf die Tauchguides übertragen, wobei das Taucher/ Guide-Verhältnis bei maximal 2:1 liegt (ich hatte einen persönlichen Guide allein). Dieser hat mir jeweils schon vor dem Tauchgang Tipps gegeben, welches Equipment für den Tauchgang am besten geeignet ist. Auch die andern Tauchguides sind immer sehr freundlich und kümmern sich um alles, was mit dem Tauchen zu tun hat. Das betrifft auch alte oder behinderte Menschen. Von der technischen Seite her gab es keine Probleme. Ebenfalls angeboten werden Blackwater Dives, die sehr lohnend sind, vor allem wenn man die richtige Kamera dafür hat (schneller Auto Focus, was bei meiner Kamera leider nicht der Fall ist) so dass ich lediglich einmal einen solchen Tauchgang durchgeführt habe. Man kann dort unglablich faszinierende Lebewesen entdecken!
Zu den Tauchplätzen: mein Interesse liegt ziemlich ausschließlich im Makrobereich zu, so dass die Tauchplätze (keine Strömung!) entsprechend ausgewählt wurden. Dabei ist es möglich, sogar vom Strand des Resorts aus sehr ergiebige Tauchgänge zu machen. Einen Teil der Nacht-Tauchgänge (für mich obligatorisch) haben wir von dort gemacht. Maximal 4 TG/ Tag sind möglich; Nitrox wird angeboten.
Auf den insgesamt ca 100 Tauchgängen, die ich dort gemacht habe, haben wir deshalb keine wunderschönen Korallenriffe besucht, sondern typische Muck-Diving Plätze aufgesucht. Für mich war das die optimale Entscheidung, aber wer wirklich unberührte Korallenriffe sehen möchte, kann dies auch tun, vor allem im Nordwesten von Bali (Mini angegangen). Man sollte sich aber zunächst darüber schlau machen, ob das von diesem Ressort aus optimal möglich ist. 
Zwar ist das berühmte "Liberty-Wreck" vom Resort aus in 10 min mit dem Boot errechbar, jedoch habe ich den Eindruck, dass Abenteuer- und Tec-Taucher(innen) in anderen Resorts besser aufgehoben sind. Für biogisch interessierte Menschen ist die Villa Markisa allerdings mit das beste Resort, was ich bisher kennengelernt habe. Ich hoffe, dort bald wieder die UW-Landschaften erkunden zu können.

Einige UW-Bilder sind hier zu finden:
https://www.plingfactory.de/Science/Atlas/KennkartenMarin/marlife/regions/Bali/01_Bali%202020_Critters-Demo.html

Der Bericht basiert auf einem 10tägigen Aufenthalt. Wir haben ausschließlich (auf eigenen Wunsch!!) Muck-Dives gemacht. Nur deshalb haben wir natürlich keinen schönen Korallenriffe gesehen. Pro Tag sind 4 TG möglich: vormittags: 2; nachmittags: 1; Night dive: 1. Die Basis hat auch sehr große Erfahrung mit BlackwaterDives (die auch angeboten werden). Die Betreuung durch die Diveguides ist hervorragend. Bei unseren TG waren max. 2 Taucher bei einem Guide. Die Guides haben sehr viel Erfahrung mit den Organismen, die in den verschiedenen Biotopen zu finden sind und beraten die Fotografen rechtzeitig über das Equipment, das optimal für den Tauchgang ist. Unter Wasser zeigen die Guides extrem viel und geben wertvolle Tipps. Für biologisch interessiertee Menschen hervorragend! Auch Wirbeltiere (Schildkröten, Molo mola) wurden gesichtet.