Es handelt sich um ein älteres Tauchschiff mit einer tollen Crew.
Transfer vom Visa bis zum Schiff klappte überhaupt nicht in Hurghada - wir kontaktierten die Basis - dies könne nicht sein lautete es. Wir sahen keine Tafel mit Seawolf oder den Namen und es meldete sich auch keiner als wir nach Seawolf fragten,
Das Schiff kann erst um ca. 15.00 Uhr betreten werden. Ein Wasser oder Tee wird einem nicht angeboten sondern auf die Bar oder Restaurants verwiesen.
Wir buchten die Tour nach Dahab - was wir nicht erreicht haben. Ein Taucher hatte einen Zwischenfall beim 3 TG der Reise- eine deutsche Gruppe (Gruppendynamik) trank einiges an Bier - dann ein tieferer Tauchgang mit Zodiac am Thomas Reef, als unsere Tauchgruppe wieder an Bord war sahen wir einen Taucher am O2. Der Guide und der Organisator der Gruppe kümmerten sich um ihn. Als wir wieder Tauchen gingen, torkelte der Betroffene an Deck - ich fragte ob ich ihm helfen könne, er meinte, es gehe mich nichts an. Ok, dachte ich. Als wir vom Tauchgang kamen beobachtete ich, wie seine Hände und Füsse klaren zunehmenden Spasmus zeigten. Ich informierte den Gruppenorganisator, dass dies kein kleiner Tauchunfall sei und vermutlich noch eine andere Komponente vorhanden sei. Er solle schauen dass er sofort Kontakt mit DAN herstellen könne und für mich gehöre der Patient umgehend in eine Druckkammer da neurologische Symptome klar vorhanden seien. Der Guide hörte die Unterhaltung - danach liefen die Telefonate und sie schafften es, ihn in Sharm von Boot in die Druckkammer zu bringen in Begleitung vom Gruppenorganisator und einem Guide. (in Aegypten nicht einfach, da ein Tauchboot grundsätzlich nur dort verlassen werden darf, wo es betreten wurde) So tauchten wir vor Sharm und warteten. Es stellte sich heraus, dass der Patient ein PFO hatte. Die Behandlung dauert und das Management übernahm den weitern Verlauf. In einer Nachtfahrt fuhren wir zurück nach Hurghada und der Betroffene wurde in die dortige Druckaufnahme aufgenommen. Während dem Warten äusserte ein anderer Teilnehmer der deutschen Gruppe ein privates Problem und er müsse von Bord. Als ich erfuhr um was es geht, war ich erstaunt, dass er die Reise überhaupt angetreten hat.
Zwischenfälle können passieren. Was ich jedoch beobachte - Taucher die zwar Tauchen gelernt haben und früher nicht auf einem Schiff waren, da selbstständiges Tauchen vorausgesetzt wurde., fordern die Guides. (nicht nur zig Brevets haben sondern Fähigkeiten und Fertigkeiten beherrschen).
Ich persönlich werde nicht mehr mit Seawolf fahren. Die Crew auf dem Schiff fand ich toll. Ansonsten fühlte ich mich nicht wirklich als Gast.
Ich kann nachvollziehen, dass wir mit der unruhigen ``Nussschale`` (bekamen Wasser durch die geschlossene Kabinentür auf dem Hauptdeck bei der Ueberfahrt) nicht nochmals den Kanal kreuzten - jedoch hätte ich es toll gefunden, wenn jemand vom Management uns persönlich vor der Ausschiffung aufgesucht hätte.
Stellungnahme von WeDive
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