Perfekte Guides
Sehr freundlich

Sehr freundliches, flexibles, hilfsbereites und professionelles Team. Da wir immer an anderen Tauchplätzen waren ist es schwer über die Ausstattung zu urteilen. Aber es gäbe da Einiges an Verbesserungspotential. Wir hatten alle unsere komplette eigene Ausrüstung mit. Und die Tauchboote sind eben "Karibiklike". Natürlich nicht zu vergleichen mit dem Roten Meer. Aber es hat immer alles bestens funktioniert und ich für meinen Teil war hochzufrieden.

Wenn ProDive einem sagte, dass man Info wegen der Abfahrtszeit bekommt, war das immer eine Lotterie. Mal bekamen wir, mal bekamen wir nicht. Mittaucher haben sich verzweifelt an uns gewandt, da man niemand erreichte und keine Info hatte wann die Abfahrt war (Walhai Tauchen). Wir hatten zum Glück die Handynummer von Nicole (Cenoten), die uns mehr als einmal geholfen hatte.
Das Equipment war "naja". Als wir einen Regulator mit abgebissenen Mundstück bekamen, baten wir für den nächsten Tag um ein neues Teil. Es war am nächsten Tag das gleiche zerbissene Mundstück...

Tauchen in den Cenoten ist perfekt. Die Tauchplätze im Meer bieten für einen langjährigen Taucher wenig Unterwasserleben.

Sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht mit den Guides an Bord, von einer sehr emotionalen Führung bis hin zu einem abgespulten Text und wenig "Guiden" alles dabei.

Keinen Text verfasst

An der Tauchbasis selbst waren die Leute sehr nett und auch soweit es die Organisation zuliess sehr hilfsbereit. Das will ich überhaupt nicht kritisieren. Dass die Regierung die guten Tauchgebiete gesperrt hatte, dafür konnten die auch nichts. Aber wir mussten bereits beim Einchecken sagen, wie wir die ganze Woche tauchen wollen, damit die für die Boote die Zuteilung machen können. Kurzfristige Änderungen waren eigentlich nicht möglich bzw. konnten einfach nicht garantiert werden, dass es dann Platz auf einem Boot hat oder ein Guide verfügbar ist. Morgens und nachmittags zu tauchen war grundsätzlich zwar möglich, aber die Pause am Mittag zwischen den beiden Tauchgänge wäre echt zu kurz, um etwas essen zu gehen und wieder rechtzeitig auf die Abfahrt des Bootes bereit zu sein. Ausserdem dann wieder das Problem mit den Essenszeiten, die das auch fast unmöglich machten. Hausriff gab es nicht. Dann fand ich es eher mühsam, dass man abends das Blei wieder abgeben musste und morgens dann wieder anstehen um es wieder zu fassen. Zu viele Taucher oder zu wenig Blei. Dann waren wir ja zu viert und hätten gerne wenigstens unseren eigenen Guide gehabt, weil wir so lahme Taucher sind. Am ersten Tag waren noch 4 andere Taucher dabei. Tauchplatz war einfach aber hatte leichte Strömung. Bei uns 3 Fotografen im Team, die eh schon eher langsam Tauchen, so dass es die Gruppe ständig meilenweit aussenander getrieben hat. Der Guide hat da möglichste getan, dass beide Gruppen auf ihre Kosten kamen und sogar versprochen, dass er schaut, dass wir einen eigenen Guide erhalten. Hat nicht geklappt. An den Tauchplätzen, waren wir immer nur auf dem Riffdach, obwohl es schöne Wände gab. Da ging man aus unerfindlichen Gründen gar nicht an die Kante oder an die Riffwand. Der erste Guide war eigentlich richtig gut und hat auch mal, soweit es ihm wegen der Strömung und dem zusammenhalten der Gruppe möglich war, was gezeigt. Ab dem zweiten Tag sind wir morgens getaucht mit einem jungen deutschen Guide und 3 ältere Herren in der Gruppe. Das gute, der Guide hatte gut auf seine 7 Taucher aufgepasst, die 3 Herren waren ambitioniert und hatten nach dem ersten Nachfragen das mit dem Strömungsschatten gelernt, sodass das Tempo für die Gruppe dann gut war. Der Guide hat aber nicht einmal etwas gezeigt, das schien nicht seine Aufgabe und er hatte auch bei Nachfragen keine Ahnung von den endemischen Arten und wie gesagt, weiter als aufs Riffdach sind wir nicht gekommen, ausser man ist selbst mal tiefer getaucht. Ich hatte noch selbst nach einem eigenen Guide gefragt. Das war wohl nicht möglich. Weiter haben wir uns nicht beschwert. Wir hatten uns relativ schnell damit abgefunden, dass wir wohl einfach das falsche gebucht haben und wir einfach das Beste draus machen. Der Alkohol war ja im Preis drin, auch wenn der wohl eher verdünnt ausgeschenkt wurde.

Das Prodive Center befindet sich im Hotel Riviera Maya direkt am Strand. Während der ganzen Zeit haben wir uns immer sehr gut betreut gefühlt. Auch bei den aufgetretenen Problemen, die die Basis letztendlich nicht zu verantworten hatte, waren sie jederzeit bemüht eine Lösung herbei zu führen. Mit Dorothea aus dem Office hatten wir auch einen deutschsprachigen Ansprechpartner. Der Kontakt über Mail war direkt und unkompliziert. Das Briefing bei den Cenoten-Tauchgängen wer auch für uns, trotz der englischen Erklärung, sehr gut verständlich. Man spürte, dass hier Sicherheit sehr groß geschrieben wird. Kleinere Probleme (z. B. O-Ringwechsel in einer Höhle) beim Tauchgang wurden sehr professionelle gelöst. Diese Tauchgänge waren schon ein Erlebnis und Entspannung pur. Bei den zwei Bootstauchgängen kann man das Boot als durchschnittlich bewerten. Alle Transfers waren pünktlich. Die von Prodive angebotene deutschsprachige Yucatan-Tour war sehr abwechslungsreich und informativ. Wir sagen Danke an Dorothea, Franciso, Oliver, Luis, Noemi, Mathiev, Carles und Dani.

Keinen Text verfasst